Rotenzimmern: 50.000 Euro Schaden nach Brand

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Schluss mit der Feiertagsruhe für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute aus Dietingen am Donnerstagmittag. Und für unterstützende Kräfte aus Rottweil. Denn in Rotenzimmern war in einem älteren Haus ein Feuer ausgebrochen.

Gemeldet als Zimmerbrand, wurde für den Brand die komplette Dietinger Wehr alarmiert, inklusive aller Teilortwehren. Zudem rückte ein Löschzug samt Drehleiter aus Rottweil an. Die Führungsgruppe aus Rottweil war ebenfalls im Einsatz, zur möglichen Unterstützung des Kommandanten vor Ort, Dominic Weisser.

Am Einsatzort in Rotenzimmern griff die Feuerwehr den mutmaßlichen Zimmerbrand auf verschiedenen Wegen an – Trupps unter Atemschutz drangen durch Haustür und durch ein Fenster in das Gebäude vor. Währenddessen sorgten die Kameraden für eine Wasserversorgung aus verschiedenen Hydranten – in der kleinen, ländlichen Gemeinde ein schweißtreibendes Unterfangen.

Und parallel dazu wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Bereit, einen eventuell ausbrechenden Gebäudebrand zu bekämpfen, war sie vor dem Haus aufgestellt worden. Unterdessen drang Rauch aus einem der Fenster.

Wie Feuerwehrsprecher Sven Haberer der NRWZ dann berichtete, war das Feuer glücklicherweise deutlich kleiner als zunächst befürchtet. Es habe sich um einen Ofenbrand gehandelt, sagte er.

Das bestätigte später die Polizei. Nach deren Bericht hatte der Bewohner am Vorabend die Asche aus seinen Schwedenofen geräumt. In der Folge kam es dann zu einem Schwelbrand. Denn durch den entstandenen Rauch angerichteten Schaden schätzt die Polizei auf 50.000 Euro.

Die Polizei ist mit einer Streife angerückt. Die Beamten warteten zunächst die Löscharbeiten ab, machten sich dann an die Ermittlung der Brandursache.

Die Feuerwehr musste im betroffenen Zimmer mit schwerem Gerät nach möglichen Glutnestern schauen. Sie machte dazu etwa die Zwischendecke auf. Das Feuer war im ersten Stock des Gebäudes ausgebrochen.

Seitens des Roten Kreuzes war vorsichtshalber ein Rettungswagen im Einsatz. Zudem der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und ehrenamtliche Kräfte. Verletzt wurde niemand.

Der Löschzug aus Rottweil, der zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehrkräfte angerückt war, stand unter dem Kommando des stellvertretenden Stadtbrandmeisters Markus Württemberger.

Insgesamt war die Feuerwehr mit rund 70 Einsatzkräften vor Ort.

Peter Arnegger (gg)

… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.
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